Literatur-Tipp

Signale der Liebe - Kurzbeschreibung

Wenn Sie glauben, Liebe beginnt mit dem ersten Blick, dann täuschen Sie sich - sie beginnt schon lange vorher. Mehr oder weniger verhängnisvolle Affären beginnen, ohne dass die darin verwickelten Personen auch nur die geringste Ahnung davon haben. Und im Kampf der Geschlechter haben wir ein großes Arsenal geheimer Waffen eingesetzt. In einem breit angelegten Forschungsprojekt der Max-Planck-Gesellschaft und des Wiener Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtethologie sind die Verhaltensforscher den geheimen biologischen Faktoren, die unser Beziehungsverhalten beeinflussen, auf die Spur gekommen. Wissenschaftlich fundiert wird aufgezeigt, welche Mechanismen und Gesetze die Kontaktaufnahme, die Wahl eines Partners und die dazu gehörigen Strategien bestimmen, welche Rolle Schönheit, erotische Attraktivität, Selbstdarstellung spielen, was die Körpersprache signalisiert und mit welchen Tricks und Finessen der Wunschpartner umgarnt wird. Es entsteht ein erstaunlich klares und strukturiertes Bild, das die oftmals verborgenen Muster der Liebe verdeutlicht und unser eigenes Verhalten erklärt und verstehbar macht.

Karl Grammer, geboren 1950, Studium der Zoologie, Anthropologie und Physik an der Universität München, ab 1978 an der Forschungsstelle Humanethologie der Max-Planck-Gesellschaft, 1982 Promotion, 1985 wissenschaftlicher Assistent, seit 1991 Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtethologie in Wien.

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